Regionales Schmerzzentrum DGS Greiz/Vogtland
Wir sind Schmerzzentrum und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS).
Seit mehr als 35 Jahren setzt sich die DGS in enger Kooperation mit anderen Gesundheitsberufen für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit sowohl im stationären wie auch ambulanten Sektor ein. Im Zentrum ihrer Betrachtungen steht dabei der Patient. In enger Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen, insbesondere der Deutschen Schmerzliga e.V., ist und war es ein vorrangiges Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit chronischen Schmerzen zu verbessern.
Zu den wichtigen Aufgaben der DGS gehört daher, ein besseres Verständnis für die (Not-)Situation von Schmerzpatienten in der Fachwelt, bei Kostenträgern, bei politischen Entscheidungsträgern sowie in der Bevölkerung zu etablieren.
Ziel ist es, eine bessere Diagnostik und eine am Lebensalltag des Patienten orientierte Therapie zu gestalten. Dafür arbeiten die Mitglieder der DGS tagtäglich in ärztlichen Praxen, Kliniken, Schmerzzentren, Apotheken, physiotherapeutischen und psychotherapeutischen Einrichtungen interdisziplinär zusammen.
Der von der DGS gestaltete und initiierte jährlich stattfindende Deutsche Schmerz- und Palliativtag zählt seit 1989 auch international zu den wichtigen Fachveranstaltungen und Dialogforen. Auch von hier aus werden bedeutende Impulse zur Umsetzung modernster Therapiewege und aktueller Qualitätsstandards für die tägliche Praxis vermittelt.
Die wichtigsten Ziele der DGS
- Unterstützung schmerzmedizinisch relevanter Forschung (Grundlagen-, Therapie- und Versorgungsforschung)
- Wissens- und Gedankenaustausch von Ärzten, Wissenschaftlern, Psychologen und Angehörigen anderer an der Schmerzmedizin beteiligter Berufe (Schmerzforschung, -diagnostik und -therapie)
- Entwicklung einer einheitlichen Begriffsbestimmung, Nomenklatur und Klassifikation für schmerzmedizinisch relevante Phänomene und Symptome sowie einer schmerzrelevanten Datenbank im deutschen Sprachgebiet
- Erarbeitung und Aktualisierung von Lehrzielen, Lernkatalogen und Leitlinien zur Schmerzdiagnostik, Behandlung und Therapiekontrolle (Qualitätssicherung)
- Erarbeitung und Bereitstellung von Lehrmitteln
- Aus-, Weiter- und Fortbildung von Ärzten, Psychologen und Angehörigen anderer an der Schmerzmedizin beteiligter Berufe
- Veranstaltung von wissenschaftlichen Tagungen, insbesondere einer wissenschaftlichen Jahrestagung sowie Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen
- Vermittlung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Informationen an die Öffentlichkeit
- Beratung anderer wissenschaftlicher Fachgesellschaften, Gesundheitsbehörden, berufsständischen Vertretungen und anderen Einrichtungen bei schmerzrelevanten Themen
- Durchführung jeglicher anderer Maßnahmen, die der schmerzrelevanten Lehre, Forschung und Behandlung förderlich sind
- Vertretung schmerzmedizinischer und wissenschaftlicher Interessen
- Bestreben, schmerzmedizinische Erkenntnisse in die Versorgung umzusetzen
- Flächendeckende schmerzmedizinische Versorgung durch Etablierung eines Facharztes für Schmerzmedizin